Dienstag, 9. Oktober 2012

Mit uns zieht die neue Zeit?

Am Samstag berichtete der Kurier, dass das neue Parteiprogramm der SPÖ von Karl Blecha, Vorsitzendem des Pensionistenbundes und ehemaligem Innenminister, neu geschrieben werden soll. Blecha hat Erfahrung darin, bereits das letzte Parteiprogramm von vor 14 Jahren stammt aus seiner Feder. Anscheinend hat die SPÖ niemanden mehr, dem sie zutraut, diese Aufgabe zu meistern. Warum sonst beauftragt man einen 79-jährigen mit der Erneuerung des Parteiprogramms?

Dass die Bekanntgabe am Freitag erfolgte, während die SPÖ gerade den parlamentarischen Untersuchungsausschuss abgedreht hatte, entbehrt nicht einen gewissen Symbolik. Blecha wurde 1993 wegen Beweismittelunterdrückung und Urkundenfälschung im Fall Noricum zu neun Monaten bedingt verurteilt.

Und eben dieser Blecha solls jetzt richten und die SPÖ zukunftsfit machen. Es ist auch von neuen Medien die Rede, Günther Kräuter soll da ein bisschen mitmischen, aber alles in allem ist die Ankündigung der SPÖ so etwas wie eine Bankrotterklärung.

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